Galerie der Bergleute
  
Heinz Assmann auf dem Brachgelände der Kokerei von Zeche
Scholven 1/2, Gelsenkirchen-Scholven


Heinz Assmann entstammt einer Bergarbeiterfamilie aus Gelsenkirchen-Scholven. Durch den Bombenkrieg verlor Assmann seinen Vater und die Familie den Ernährer.
Obwohl er Schlosser werden wollte, begann Assmann seine bergmännische Laufbahn 1946 auf Zeche Scholven als Haupternährer der Familie. Er arbeite zunächst am Leseband, legte die Hauer prüfung ab, bildete sich stetig fort und wurde in den Betriebsrat gewählt.

Zusammen mit Helmut Heith und Heinz Bäumer besuchte er zahl reiche Seminare, machte eine sozialpädagogische Ausbildung im Bereich Jugend- arbeit und wurde 1958 IGBE-Gewerkschaftssekretär. Nach Besuch der Sozialakademie wurde er schließlich Bezirksleiter der IGBE in Hamm.

Assmann ist ein großer Verfechter der Gewerksschaftsarbeit. Er ist zudem Autor und Herausgeber von Büchern, welche die Erinnerungen an das damalige Ruhrgebiet, aber auch an sein Leben und seine Bemühungen im Sinne der Gewerkschaftsarbeit wachhalten sollen.

(Foto & Text: Thomas Stelzmann)


"Ich wollte die Gegensätze von Arbeiter
und Steiger vereinigen."
Heinz Assmann, ehem. Zeche Scholven
(Gelsenkirchen-Scholven)










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