Galerie der Bergleute
  
     

 


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Manfred Stratenhoff vor dem ehemaligen Pferdestall an Schacht 1 von Zeche Alstaden in Oberhausen

Dass Manfred Stratenhoff Bergmann werden würde, war fast abzusehen. Vater, Großvater und Urgroßvater waren schließlich ebenfalls auf dem Pütt gewesen.
Stratenhoff begann als Berglehrling auf Zeche Alstaden, wechselte später nach Thyssen 2/5 (Duisburg) und wurde schließlich Grubenbetriebsführer auf
Friedrich-Heinrich in Kamp-Lintfort.
Dort musste er sich nicht nur mit Problemen im Betriebsablauf, sondern vor allem mit zwischenmenschlichen Reibereien beschäftigen.
Er war stets derjenige, der unnachgiebige Streithähne an einen Tisch brachte und Konflikte löste. Seine Ehrlichkeit und Direktheit waren bewährte
Werkzeuge dafür. Nach über 40 Jahren Tätigkeit im Bergbau erforscht und begutachtet Stratenhoff heute historische Grubenbaue in Deutschland und
schätzt die Möglichkeiten zu deren Erhalt ab.

(Foto & Text: Thomas Stelzmann)


"Ich muss alles wissen. Aber wie ich das verkaufe, nach oben, das ist meine Sache."
Manfred Stratenhoff, ehem. Zeche Alstaden (Oberhausen)