Galerie der Bergleute
  
     

 


  << zum Überblick

  < zur Galerie


 

Günter Wallach an Schacht 3 der Zeche Königsgrube in Herne


Günter Wallach war erst 16 Jahre alt, als ihn der gewaltsame Tod seines Vaters 1945 zum Ernährer der Familie machte.
Seine bergmännische Laufbahn begann 1946 in der „Gleiwitzer Grube“ in Schlesien und führte ihn dann ins Revier. Seine schlesischen Steigerpatente
wurden hier jedoch nicht anerkannt. Wallach besuchte daher die Bergbauschule Recklinghausen und kam über einige Zwischenstationen zur Zeche
Königsgrube nach Bochum.
Er wechselte schließlich als sehr gewissenhafter Angestellter in die Büros der Schichtzettelabrechnung nach Übertage. Ein Organisationsfehler auf
Königsgrube führte dazu, dass Wallach erst mit 58 Jahren abkehrte: Er hatte ganze zehn Jahre länger gearbeitet als üblich. Seine verdiente Freizeit
widmet Wallach seiner Olympiajolle auf dem Baldeneysee.

Günter Wallach starb am 17.12.2018.


(Foto und Text: Thomas Stelzmann)


"Bis Teufe 1250 Meter war ja schon aufgeschlossen. Was ich drüber denke...? Schade drum!"
Günter Wallach, ehem. Zeche Königsgrube (Bochum)