Galerie der Bergleute
  
Willi Wessel mit Auszubildenden des "Hof Wessels" im Bürotrakt der ehemaligen Zeche Schlägel und Eisen in Herten

Wäre es nach seinem Vater gegangen, wäre der gebürtige Niedersachse Willi Wessel Pastor geworden.

Statt des angestrebten Klempnerberufes begann Wessel eine Bergarbeiter-laufbahn auf Zeche Schlägel und Eisen in Herten, einst größte Bergbaustadt Europas.

Bereits mit 18 Jahren wurde er dort Sprecher der Gewerkschaftsjugend, später dann jüngster Betriebsratsvorsitzender der Bergwerksgesellschaft Hibernia.
Wessel, lange Zeit Bürgermeister von Herten, baute zusammen mit der Hertener Bürgerstiftung ehrenamtlich den (zufällig ähnlich klingenden) "Hof Wessels" auf.

Dieses Projekt der Jugendberufshilfe tut es dem scheidenden Bergbau gleich: Es gibt jungen Menschen eine Chance, die den üblichen Berufsalltag ohne Hilfe nicht meistern könnten.

(Foto & Text: Thomas Stelzmann)



"Der Strukturwandel hat für die sozial
Schwächeren besondere Konsequenzen."
Willi Wessel, ehem. Zeche Schlägel und Eisen
(Herten)










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