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"Meine Gemeinde war mein Pütt."
Robert Lendzian, 1. Diakon der RAG, ehem. Zeche Walsum
(Duisburg)
 
 
 

 

Ein Dank
  


Die heilige Barbara von Nikomedien, die Schutzpatronin
der Bergleute. Der Gedenktag ist der 4. Dezember.
(Basilika Vierzehnheiligen, Bad Staffelstein, Oberfranken)

Barbaragebet


Sankt Barbara behüte uns,
die wir in dunklen Stollen
am Kohlenstoß in Staub und Dunst
das Brot verdienen wollen.

Begleite uns in jeder Schicht,
fahr´ mit uns durch Streben,
steh´ Du uns bei, verlaß´ uns nicht,
beschirme unser Leben.

Dir ganz allein vertrauen wir,
wend´ von uns die Gefahren,
und kommen wir dereinst zu Dir,
woll´n wir uns um Dich scharen.

Dann singen wir Dir froh zum Dank
die schönsten Bergmannsweisen,
mit unserer Stimme hellem Klang
Dich, Barbara, zu preisen.
Ein Dank

Glückauf!

Als am 09.03.2015 das letzte Foto für das Projekt KEINE KOHLE MEHR gemacht wurde, ist der Hauptteil dieses Projektes
abgeschlossen worden.

An dieser Stelle gebührt unser Dank und Respekt den Bergleuten, die sich zum Teil schon vor längerer Zeit entschlossen haben, Teil dieses Projektes zu werden.

Das Aufarbeiten der eigenen Lebensgeschichte zum Zeitpunkt des Interviews in Gegenwart von zwei Fremden hat bisweilen dazu geführt, dass Tränen vergossen wurden, und dass das Interview unterbrochen werden wusste. Auch für uns war das nicht einfach, wir kannten solche Situationen bisher nicht und mussten lernen, damit umzugehen.

An vielen persönlichen Erfahrungen durften wir teilhaben, und es
waren nicht nur schöne darunter. Wir bedanken uns an dieser Stelle ausdrücklich für das uns entgegengebrachte Vertrauen.
Wir mussten es uns verdienen, und haben es bekommen.

Weiterhin respektieren wir die Entscheidung zweier Bergleute, die aus uns unbekannten Gründen plötzlich nicht mehr Teil des Projektes sein mochten oder konnten.
Ihre Geschichten werden ebenfalls nicht vergessen werden, auch wenn es dazu nie ein Foto geben konnte.

Das Projekt ist auch eine Erinnerung an die Bergleute, die heute
nicht mehr leben. Darunter sind Heinz Becker (Zeche Robert Müser) und Peter Unger (Zeche Pattberg 1/2).

Wir hoffen, mit allen Beteiligten auch in Zukunft in Verbindung bleiben zu können.


Thomas Stelzmann und Wolf R. Ussler im März 2015
 

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