Galerie der Bergleute
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Heinz-Jürgen Schüring Bäumer in seinem ehemaligen Büro auf Zeche Lohberg 1/2 in Dinslaken Eigentlich wollte Heinz-Jürgen Schüring evangelischer Pfarrer werden. Doch Not und Hunger in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg zwangen den Kaufmannssohn aus Hünxe mit 14 Jahren zum Geldverdienen. Ein Jahr nach seiner Lehre begann Schüring auf der Zeche Lohberg in Dinslaken als Elektriker. Schon früh entwickelte er einen ausgeprägten Sinn für soziale Gerechtigkeit. Und so wurde die rote Nelke, das Symbol der Arbeiterbewegung, Begleiter seiner weiteren beruflichen Laufbahn. 1981 wurde Schüring auf Lohberg Mitglied des Betriebsrates, sechs Jahre später dessen Vorsitzender. Bis 1996 saß er im Aufsichtsrat der Ruhrkohle AG. Doch allem Engagement zum Trotz verlor der Familienvater und begeisterte Chorsänger den Kampf um den Erhalt der Zechen und Arbeitsplätze. (Foto & Text: Wolf R. Ussler) "Alle politischen Versprechen, die gemacht wurden, sind nach zwei Jahren aufgekündigt worden." Heinz-Jürgen Schüring, ehem. Zeche Lohberg 1/2 (Dinslaken)